Eines davon ist die App Skinscreener, die eine schnelle und akkurate Einschätzung von Hautläsionen ermöglicht, wobei der Algorithmus 98 % aller relevanten Hauttumore erkennt. Nutzer machen mit dem Handy ein Foto ihrer Haut und Künstliche Intelligenz (KI) stellt fest, ob es Anlass zur Sorge gibt. „Die KI kann mit sehr hoher Genauigkeit Hautkrebs nachweisen und bietet auch Menschen in ländlichen Orten und geringen finanziellen Mittel die Möglichkeit, bösartige Hautveränderungen früh zu erkennen“, so Co-Gründer und Dermatologe Michael Tripolt.
Johanna Fleischanderl, Marketing und PR bei der medaia GmbH, die hinter der App steht, ergänzt: „Wir sind einer der wenigen ISO zertifizierten Hersteller, die ein Software-Medizinprodukt für jedermann auf den Markt ge bracht haben. Gerade die technische Dokumentation der Entwicklung ist ein The ma: Selbst für kleinere Änderungen braucht es stetig eine umfassende Dokumentation.“
Eine Cloud-Software, die es Zahnärzten und Zahntechnikern ermöglicht, Patientenfälle online zu planen, zu diskutieren und abzuwickeln, hat Crownbeam entwickelt. Der Wechsel von inadäquaten Kommunikationsmitteln zu Crownbeam stärkt nur die Patientenrechte und steigert nachweislich die Geschwindigkeit und Qualität der Behandlungsabläufe durch die Minimierung von Fehlern, so Tomas Tomaszek, Geschäftsführender Gesellschafter: „Bisher haben Zahnärztinnen und -ärzte und Zahntechnikerinnen und -techniker sensible Patientendaten notgedrungen oft über WhatsApp ausgetauscht. Dies ist aus Gründen des Datenschutzes problematisch und begünstigt Fehler, die regelmäßig zu unzureichendem Zahnersatz führen.“ Für Health-Start-ups ist die Skepsis der Kunden dem neuen Produkt gegenüber eine Herausforderung, so der Gründer. Um langfristig erfolgreich zu sein, ist es un erlässlich, „die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften nachzuweisen und die Wirksamkeit der Lösungen mit nachvollziehbaren Daten zu belegen.“
Dabei geht es auch um ständige Weiterentwicklung: „Im Jänner“, so Johanna Fleischanderl, Skinscreener, „erfolgt der Launch unserer neuen Android App mit verbesserter Nutzeroberfläche und noch genauerem Algorithmus.“ In der ersten Hälfte 2024 soll außerdem eine E-Health Funktion realisiert werden. Zusätzlich zur KI-Risikoeinschätzung von Muttermalen sollen sich Nutzer auch eine Einschätzung durch Dermatologen einholen können.
Sandra Wobrazek